Glutenfreie Heidelbeer Galette

Diese leckere glutenfreie Heidelbeer Galette ist außerdem vegan und kommt ganz ohne Bindemittel aus! Ob als Kuchen oder süßer Snack, die Galette ist perfekt für alle, die gerne gesund essen und trotzdem gerne naschen. Wenn du nicht gerade der größte Heidelbeer-Fan auf der Erden bist, kannst du auch ganz einfach ein anderes Obst nehmen. Von Himbeeren über Erdbeeren oder Pfirsiche, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Glutenfreie Heidelbeer Galette (eifrei, milchfrei)

Mein letztes Rezept ist ja mal wieder eine gefühlte Ewigkeit her. Und passend zum Frühling, gibt es deshalb jetzt ein fruchtig süßes und trotzdem leichtes Kuchenrezept. Geschmacklich erinnert die Heidelbeer Galette stark an Linzertorte, aber sie ist nicht annähernd so schwierig, da der Teig einfach nur falsch ausgerollt, dann gefüllt und anschließend am Rand eingeklappt wird. Klingt doch super easy, oder was meinst du?

Die Zutaten

Die geheime Zutat der glutenfreien Heidelbeer Galette ist Tapiokastärke! Dadurch bindet der sonst gerne mal bröselige glutenfreie Teig wirklich super, ganz ohne Johannisbrotkernmehl, Guarkernmehl oder Xanthan. Denn so wie ich auch vertragen viele diese kompliziert klingenden Bindemittel wirklich schlecht. Zum Teig kommen dann noch gemahlene Mandeln und Leinsamenmehl als Mehlersatz.

Tapiokastärke: Tapioka wird aus der stärkehaltigen Maniokwurzel gewonnen. Daher ist ist es von Natur aus glutenfrei und gibt dem Teig die nötige Bindung. Es ist geschmacksneutral und in Verbindung mit den Mandeln, wenn es gebacken ist, kaum von „normalem“ Mehl zu unterscheiden. Ich nehme z.B. die Tapiokastärke von fairment.

gemahlene Mandeln: geben der Galette eine ordentliche Portion Protein, dadurch hält sie lange satt. Perfekt für einen kleinen Snack zwischendurch.

Leinsamenmehl: sind quasi der Eiersatz in diesem Rezept und binden den Teig zusätzlich zur Tapiokastärke. Denn gemahlene Mandeln sind ja doch bröseliger als Mehl. Außerdem geben hat die Galette so noch ein paar mehr Ballaststoffe. Klappt auch, wenn ihr geschrotete Leinsamen oder Chiasamen nehmt.

Kokosblütenzucker: gibt dem Ganzen eine leicht karamellige Note. Vollrohr- oder Haushaltszucker tun es aber natürlich auch.

1oo g Tapiokastärke
100 g gemahlene Mandeln (ohne Schale)
3 EL Leinsamenmehl
90 g vegane Margarine
2-3 EL Kokosblütenzucker
2 EL kaltes Wasser
ca. 100 g TK Heidelbeeren
1 EL Tapiokastärke

Zubereitung:

Für den Teig alle trockenen Zutaten, bis auf einen EL Tapiokastärke, in einen Mixer oder eine Rührschüssel geben. Dann die Margarine hinzugeben und im Mixer solange mit der Plusfunktion mixen, bis ein leicht klebriger Teigklumpen entsteht. Klappt auch super von Hand. Den Teig dann nochmal für 15-20 Min. in den Kühlschrank stellen, dann klebt er weniger beim Ausrollen.
Für die Füllung die Heidelbeeren mit dem restlichen Esslöffel Tapiokastärke gut verrühren. Da Tapiokastärke wärmebindend ist, wird es erst durchs Backen fest, etwa wie Marmelade.
Den gekühlten Teig nun auf Backpapier ausrollen. Wenn es zu sehr klebt, versuche es zwischen zwei Backpapierblättern. Der Teig sollte ca. 7 mm dick sein, denn der Rand muss noch gut umgeschlagen werden können.
Die Füllung nun bis etwa 3-4 cm vom Rand weg gleichmäßig verteilen. Ruhig auch die 2-3 EL entstandener Heidelbeersaft darauf verteilen.
Anschießend den Rand des Teiges rundherum umklappen.

Bei 180 Grad Ober-/ Unterhitze ca. 30 min. auf einem Backblech goldbraun backen. Wichtig: erst auf dem Backblech gut auskühlen lassen, damit die Galette nicht bricht. Auch nicht vor dem Auskühlen anschneiden.